Sitzungstermine des Fakultätsrates

Fakultätsratssitzung

Termin:
14.01.2026, Beginn: 13:00 Uhr

Anfangszeit unter Vorbehalt

Fakultätsratssitzung

Termin:
22.04.2026, Beginn: 13:00 Uhr

Anfangszeit unter Vorbehalt

Fakultätsratssitzung

Termin:
20.05.2026, Beginn: 13:00 Uhr

Anfangszeit unter Vorbehalt

Fakultätsratssitzung

Termin:
17.06.2026, Beginn: 13:00 Uhr

Anfangszeit unter Vorbehalt

Fakultätsratssitzung

Termin:
15.07.2026, Beginn: 13:00 Uhr

Anfangszeit unter Vorbehalt

Promotionsverteidigungen

Verteidigung - Matylda Maria Gierszewska-Noszczyńska im Fach Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit

Termin:
29.01.2026, Beginn: 12:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Konferenzraum des Dekanats der Philosophischen Fakultät I, Emil-Abderhalden-Straße 6, 06108 Halle (Saale)

Der Titel der Dissertation lautet:
Siedlungs- und Landschaftsarchäologische Untersuchung zur Raumnutzung und Siedlungsdynamik in Ingelheim im Früh- und Hochmittelalter. GIS-gestützte Analysen des Siedlungsbildes und räumliche Verteilung des Fundmaterials

Interessenten, die an der öffentlichen Verteidigung als Zuhörer teilnehmen möchten, sind herzlich willkommen.

Verteidigung - Robert Schümann im Fach Geschichte

Termin:
03.02.2026, Beginn: 14:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Konferenzraum des Dekanats der Philosophischen Fakultät I, Emil-Abderhalden-Straße 6, 06108 Halle (Saale)

Der Titel der Dissertation lautet:
#Unrechtsstaat. DDR-Vergangenheit auf Twitter - Aushandlungsprozesse und diskursive Deutungsmuster

Interessenten, die an der öffentlichen Verteidigung als Zuhörer teilnehmen möchten, sind herzlich willkommen.

Verteidigung - Christian Müller im Fach Philosophie

Termin:
04.02.2026, Beginn: 10:00 Uhr
Veranstaltungsort:
Konferenzraum des Dekanats der Philosophischen Fakultät I, Emil-Abderhalden-Straße 6, 06108 Halle (Saale)

Der Titel der Dissertation lautet:
Der Fremde: Elemente und Ursprünge des wissenschaftlichen Rassismus in der europäischen Philosophie der Frühmoderne. - Ein Annäherungsversuch -

Interessenten, die an der öffentlichen Verteidigung als Zuhörer teilnehmen möchten, sind herzlich willkommen.

Zentrale Veranstaltungen

Agnieszka Wierzcholska: Dovid Eynhorn – ein jiddischer Intellektueller

Termin:
08.01.2026, Beginn: 18:15 Uhr
Veranstaltungsort:
Steintor-Campus, Seminarraum 12

Im Rahmen des Interdisziplinäres Kolloquium Osteuropäische Geschichte/Polenstudien wird Dr. Agnieszka Wierzcholska über den jiddischen Schriftsteller und Journalisten Dovid Eynhorn referieren.
Die Historikerin Agnieszka Wierzcholska (Paris/Potsdam) forscht zu polnisch-jüdischen Beziehungen, der Shoah, der jiddischen Presse und der deutsch-polnischen Geschichte. Sie war lange wissenschaftliche Mitarbeiterin am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin, später Postdoc am Deutschen Historischen Institut in Paris, Fellow am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien in Potsdam. Von März 2023 bis Februar 2025 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin in der Stabsstelle des Deutsch-Polnischen Hauses. Ihre Studie "Nur Erinnerungen und Steine sind geblieben. Leben und Sterben einer polnisch-jüdischen Stadt, Tarnów 1918–1945" wurde 2019 mit dem Förderpreis des polnischen Botschafters in Deutschland als beste Dissertation ausgezeichnet. 

Sven Jaros: Das weibliche Gesicht der Polnischen Emigration im 19. Jahrhundert

Termin:
13.01.2026, Beginn: 16:15 Uhr
Veranstaltungsort:
Melanchthonianum, Hörsaal XVIII

Ein Vortrag von Dr. Sven Jaros (MLU) im Rahmen der Ringvorlesung "Was Sie schon immer über Polen wissen wollten (oder sollten)".
Die Ringvorlesung bietet eine wissenschaftlich fundierte, allgemein verständliche und abwechslungsreiche Einführung in die polnische Geschichte, Gesellschaft, Sprache und Kultur.
Anhand ausgewählter Themen geben die Vortragenden Einblicke in das Polen von gestern und heute und diskutieren aktuelle Forschungsfragen, u. a.: Wie gelang es Polen-Litauen in der frühen Neuzeit, einen Religionskrieg zu vermeiden? Wie lässt sich die Große Emigration des 19. Jahrhunderts aus gendergeschichtlicher Perspektive erzählen? Wo liegen die Anfänge der polnischen Exilliteratur nach dem Zweiten Weltkrieg? Wie ist die polnische Transformation seit den 1980er Jahren biographisch zu erfassen? Was erfahren wir aus der Polnischen Reportage-Schule über Polen und die Welt? Wie erforscht man Elemente der polnischen Sprache im heutigen Litauen? Und wie konstruieren aktuelle Brettspiele die polnische Geschichte?

Maciej Mikula: Quod omnes tangit debet ab omnibus approbari

Termin:
13.01.2026, Beginn: 18:15 Uhr
Veranstaltungsort:
Steintor-Campus, Seminarraum 12

Quod omnes tangit debet ab omnibus approbari. Normen der Rechtsetzung im Königreich Polen im 16. Jahrhundert
Im Rahmen des Interdisziplinären Kolloquiums Osteuropäische Geschichte/Polenstudien wird Prof. Dr. Maciej Mikuła (Jagiellonen-Universität Krakau) zu Gast sein. Maciej Mikuła ist Professor am Lehrstuhl für Kirchen- und Konfessionsrecht der Jagiellonen-Universität in Krakau. Er studierte Rechtswissenschaften und habilitierte mit einer Studie über das Magdeburger Stadtrecht in Polen vom 14. bis ins 16. Jahrhundert. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die Geschichte des deutschen Rechts (insbesondere des Magdeburger Rechts) in Mittel- und Osteuropa, Quellen des mittelalterlichen Rechts, die Herausgabe historischer Rechtstexte, das polnische Strafrecht der Zwischenkriegszeit, Garantien der Religionsfreiheit in Polen, der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten. Er ist stellvertretender Herausgeber der „Krakauer Studien zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte“. Mitglied der Polnischen Gesellschaft für Rechtsgeschichte, der Polnischen Vereinigung für Kirchen- und Staatsrecht, der Amerikanischen Gesellschaft für Rechtsgeschichte, der Historischen Kommission für Schlesien und der Stadtkommission im Komitee für historische Wissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Im Kolloquium wird er über die Rechtsetzung im Königreich Polen im 16. Jahrhundert sprechen.

Raid Al-Daghistani: Geschmack der Erkenntnis

Termin:
15.01.2026, Beginn: 18:30 Uhr
Veranstaltungsort:
Seminar für Judaistik / Jüdische Studien

"Geschmack der Erkenntnis" Gotteserkenntnis im Sufismus und ihre Bezüge zu Traditionen jüdischer Mystik
Der Vortrag führt in das Motiv des "mystischen Schmeckens" (dawq) im Sufismus ein, verstanden als unmittelbare, überrationale Erfahrung der göttlichen Anwesenheit und als Kern der Gotteserkenntnis (marifa) in der Sufi-Mystik. Zugleich werden jüdische mystische Traditionen herangezogen, um Resonanzen und Unterschiede sichtbar zu machen. Im Zentrum stehen die theologischen, epistemischen und anthropologischen Dimensionen dieses "Schmeckens" – sowie sein Potenzial für einen vertieften interreligiösen Dialog. Vertr.-Prof. Dr. Raid Al-Daghistani studierte Philosophie in Ljubljana und Freiburg sowie Arabistik und Islamwissenschaft in Sarajevo und Münster. Er arbeitete viele Jahre am Zentrum für Islamische Theologie (ZIT) der Universität Münster und vertritt derzeit die Professur für Islamische Systematische Theologie an der Universität Paderborn. Zudem ist er externer Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Ljubljana und Lehrbeauftragter an der Universität Innsbruck. Er publiziert umfassend zur islamischen Mystik; zuletzt erschien Der (un)erkannte Gott. Die Grundzüge der mystischen Theologie Abd al-Gabbar an-Niffaris (Karl Alber 2024).

Gulinska-Jurgiel: Biografien der Transformation - Transformation der Biografien. Wojciech Jaruzelski & Lech Walesa

Termin:
20.01.2026, Beginn: 16:15 Uhr
Veranstaltungsort:
Melanchthonianum, Hörsaal XVIII

Ein Vortrag von PD Dr. Paulina Gulinska-Jurgiel (MLU) im Rahmen der Ringvorlesung "Was Sie schon immer über Polen wissen wollten (oder sollten)".
Die Ringvorlesung bietet eine wissenschaftlich fundierte, allgemein verständliche und abwechslungsreiche Einführung in die polnische Geschichte, Gesellschaft, Sprache und Kultur.
Anhand ausgewählter Themen geben die Vortragenden Einblicke in das Polen von gestern und heute und diskutieren aktuelle Forschungsfragen, u. a.: Wie gelang es Polen-Litauen in der frühen Neuzeit, einen Religionskrieg zu vermeiden? Wie lässt sich die Große Emigration des 19. Jahrhunderts aus gendergeschichtlicher Perspektive erzählen? Wo liegen die Anfänge der polnischen Exilliteratur nach dem Zweiten Weltkrieg? Wie ist die polnische Transformation seit den 1980er Jahren biographisch zu erfassen? Was erfahren wir aus der Polnischen Reportage-Schule über Polen und die Welt? Wie erforscht man Elemente der polnischen Sprache im heutigen Litauen? Und wie konstruieren aktuelle Brettspiele die polnische Geschichte?

Monika Bednarczuk: Eine kurze Einführung in die zeitgenössische polnische Reportage von Kapuscinski zu Kuzniak

Termin:
27.01.2026, Beginn: 16:15 Uhr
Veranstaltungsort:
Melanchthonianum, Hörsaal XVIII

Ein Vortrag von Dr. Monik Bednarczuk (Bialystok) im Rahmen der Ringvorlesung "Was Sie schon immer über Polen wissen wollten (oder sollten)".
Die Ringvorlesung bietet eine wissenschaftlich fundierte, allgemein verständliche und abwechslungsreiche Einführung in die polnische Geschichte, Gesellschaft, Sprache und Kultur.
Anhand ausgewählter Themen geben die Vortragenden Einblicke in das Polen von gestern und heute und diskutieren aktuelle Forschungsfragen, u. a.: Wie gelang es Polen-Litauen in der frühen Neuzeit, einen Religionskrieg zu vermeiden? Wie lässt sich die Große Emigration des 19. Jahrhunderts aus gendergeschichtlicher Perspektive erzählen? Wo liegen die Anfänge der polnischen Exilliteratur nach dem Zweiten Weltkrieg? Wie ist die polnische Transformation seit den 1980er Jahren biographisch zu erfassen? Was erfahren wir aus der Polnischen Reportage-Schule über Polen und die Welt? Wie erforscht man Elemente der polnischen Sprache im heutigen Litauen? Und wie konstruieren aktuelle Brettspiele die polnische Geschichte?

Carna Brkovic: Socialist Modernist Worldmaking

Termin:
27.01.2026, Beginn: 16:15 Uhr
Veranstaltungsort:
Seminarraum des Seminars für Ethnologie

Socialist Modernist Worldmaking: Yugoslav Interventions in the International Humanitarian Debates in the 1970s
This talk explores a humanitarian imaginary inspired by the political vocabularies of socialism and the Non-Aligned Movement. In the 1970s, the Red Cross of Yugoslavia initiated a series of actions to encourage the International Red Cross Movement to reconsider its humanitarian principles and include perspectives from the countries belonging to the Non-Aligned Movement. The Yugoslav proposal provoked discussion in the International Red Cross Movement over the meaning of "humanitarianism," "neutrality," and "peace." The push for the perspectives of non-aligned countries to be better represented within the International Red Cross Movement resulted in an ambivalent humanitarian imaginary that both challenged and reproduced the premises of the humanitarian sector in the West. This largely forgotten episode in the history of humanitarianism can best be understood as an attempt at worldmaking, not of a world free from the coloniality/modernity nexus, but of a socialist modernist world that was in many aspects different from the one that had been built since the 1970s.
Carna Brkovic, Professor of Cultural Studies and European Ethnology, University of Mainz, studies how people cope with situations in which their agency is suspended; how they navigate ambiguity, uncertainty, and failure; and how power and inequality operate in the complex conditions that abound in Southeast Europe, a region undergoing multiple, simultaneous socio-political transformations. This has led her to ethnographically and historically research diverse fields such as clientelism, activism, social care, and humanitarianism. She is also interested in historically diverse projects of integrating the world differently, such as socialist humanitarianism and alternative forms of Europeanization.

Rebekka Pflug: Partizipation von Frauen in rechtskonservativen zivilgesellschaftlichen Organisationen in Polen

Termin:
29.01.2026, Beginn: 18:15 Uhr
Veranstaltungsort:
Steintor-Campus, Seminarraum 12

Partizipation von Frauen in rechtskonservativen zivilgesellschaftlichen Organisationen in Polen – (Selbst-)Verortung und Selbstverständnis
Im Rahmen des Interdisziplinären Kolloquiums Osteuropäische Geschichte/Polenstudien wird es um Frauen, Polen und rechte Bewegungen gehen.
Rebekka Pflug (Universität Wien) studierte von 2012 bis 2016 Politikwissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg i.B. und von 2016 bis 2020 mit Aufenthalten in Polen und Georgien Osteuropastudien mit Schwerpunkt Rechtswissenschaften im Master am Osteuropa-Institut (OEI) der Freien Universität Berlin. Thema ihrer Masterarbeit war eine rechtshistorische Abhandlung mit einer Analyse der Einflussfaktoren auf die Gesetzgebungsprozesse zum Recht auf Schwangerschaftsabbruch in Polen und Deutschland seit 1989. Anschließend war sie von 2020 bis 2022 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Prof. Dr. Eva Kocher an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) angestellt und dort Teil der interdisziplinären Forschungsgruppe "Modelle der Live-In-Pflege", die sich mit häuslicher Pflege durch sogenannte Live-Ins aus Ostmitteleuropa in Deutschland beschäftigte. Rebekka Pflugs Forschungsschwerpunkte liegen in der sozialen Bewegungsforschung (Frauenbewegung, Anti-Gender-Bewegung, Rechte Bewegungen), Wohlfahrtsstaaten (Gender-Regime, Care-Regime), und in der feministischen Theorie in und zu Mittel- und Osteuropa (MOE)


Kalender abonnieren
Kalender herunterladen